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Mondkalender, Mondholz, Mondwein, Mondbier, Mondgärtnern – immer mehr Menschen beschäftigen sich mit dem Mondphasenzyklus, richten ihren Alltag und auch ihre Erzeugnisse danach aus. Wie und ob die Kraft des Mondes auch die Kosmetik-Routine verbessern kann, erklärt Drogistin und Naturkosmetik-Expertin Christina Wolff-Staudigl..

Dass der Mond die Gezeiten – Ebbe und Flut – bewirkt, ist ja unbestritten. Von den Mondkalender-Tipps ist bislang allerdings keiner wissenschaftlich bestätigt. Dennoch lassen sich viele Menschen davon leiten, warum?

• Weil viele Menschen damit positive Erfahrungen machen und dann zu Multiplikatoren werden.
• Wer sich und seine Umwelt nach einem bestimmten Rhythmus pflegt, tut das oft bewusster und dadurch sorgfältiger. Auch das erklärt die guten Resultate.
• Zudem gibt der Mondkalender dem Leben eine gewisse Struktur. Er gibt Halt und verspricht das Leben leichter zu machen.
• Mondkosmetik betrifft nicht nur die Schönheitspflege, sondern bei einigen Naturkosmetikmarken (z.B. Hauschka, Weleda) auch die Erzeugung. Sie beziehen ihre Inhaltsstoffe aus der biologisch-dynamischen Landwirtschaft, die sich unter anderem am Mond orientiert, um die Samenkeimung, das Pflanzenwachstum und die Qualität der Ernte zu verbessern. Es ist uraltes, überliefertes Bauernwissen. Die im Mondkalender abgebildeten Zyklen sind also der Rahmen, in dem sich bestimmte Erfahrungswerte abbilden lassen.
• Der Mond bewegt täglich Millionen Liter Wasser und der Mensch besteht zu 70 Prozent aus Wasser. Da könnte es doch wohl möglichsein, dass er auch unsere Haut ein bisschen schöner macht? Auch interessant: Der Mondzyklus dauert genauso lange wie der der Hauterneuerungs- und auch der Menstruationszyklus – jeweils etwa 28 Tage.
• Der beste Weg, all das herauszufinden ist, es einfach auszuprobieren.