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Für unsere Haut
 und Seele

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Johanniskraut - Hypericum Perforatum Flower Extract

Johanniskraut gilt unter uns Drogistinnen als altes Heilmittel bei Hautproblemen, Verspannungen und auch bei leichten Depressionen sowie Unruhe und Nervosität. Alte Weisheiten behaupten, die Blüten sind vor dazu da, die Sommersonne für uns zu speichern, damit wir sie auch im Winter haben.

Wir Drogistinnen verarbeiten Johanniskraut gerne zu Salben, Tees und vor allem Ölen. Wie einfach das Öl zu machen und worauf zu achten ist, erfahren Sie hier.

Wie wirkt Johanniskrautöl?

Johanniskrautöl (oder auch Rotöl) hilft bei müden und verspannten Muskeln, leichten Zerrungen und Quetschungen. Auch bei Wunden und leichten Verbrennungen sorgt das Öl für schnelle Linderung. Wir empfehlen es gerne als Nachtpflege, da es durch den Inhaltsstoff Hypericin unsere Haut lichtempfindlicher macht.

  • stark entzündungshemmend & antibakteriell

  • ideal auch bei sonnengeschädigter & unreiner Haut

  • hilft die geschädigte Hautbarriere wieder aufzubauen z.B. bei Ekzemen, Dermatosen & Neurodermitis

Markenseite Dopper

In 3 Schritten zum selbst gemachten Johanniskrautöl

Am 24. Juni ist Johannistag, man sagt genau an diesem Tag zeigt die Pflanze ihre wunderschönen, gelben Blüten.

  • Sammeln
    Die Blüten werden an einem sonnigen Tag gesammelt (es muss nicht genau der 24. Juni sein) und wachsen meist am Wegrand. Sie erkennen, ob es sich tatsächlich um Johanniskraut handelt, indem Sie Blüten zwischen den Fingern reiben: Verfärbt sich Ihre Haut leicht rötlich bzw. violett, haben Sie die richtige Pflanze in der Hand.

  • Abliegen lassen, dann ansetzen
    Das Johanniskraut ein paar Stunden abliegen lassen, dann die Blüten abschneiden und in ein Glas füllen. Mit dem Kochlöffel leicht andrücken, damit sich die Inhaltsstoffe, wie Naphthodianthrone zu denen die Substanzen Hypericin und Pseudohypericin gehören, besser im Öl lösen. Mit Öl aufgießen: Wir verwenden gern Mandelöl für die extra Pflegewirkung (wir denken hier schon an unsere trockene Haut im Winter). Rapsöl ist auch gut.
  • Abdecken und „atmen“ lassen
    Mit einem Tuch oder mit Küchenrolle abdecken und ca. 3-4 Tage atmen lassen. Dann Deckel drauf und 4-6 Wochen ansetzen. Je heller der Ort, desto farbintensiver wird Ihr Öl

TIPP: Wer möchte, kann auch noch etwas Lavendel mitansetzen um das Öl als Einschlafhilfe zu verwenden.

Wann sollte ich Johanniskraut nicht verwenden?

Bei Johanniskraut müssen wir bei der innerlichen Anwendung ein bisschen aufpassen:

Johanniskraut innerlich angewendet kann eine Wechselwirkung mit Medikamenten auslösen, z.B. bei Bluthochdruck, anderen Antidepressiva und hormonellen Verhütungsmitteln. Die Haut kann durch das enthaltene Hypericin lichtempfindlicher werden. In der Schwangerschaft wird die Anwendung von innen nicht empfohlen. Also besser mit einem Arzt abklären lassen.

Nach der Anwendung auf der Haut NICHT direkt in die Sonne gehen! Wir empfehlen das Johanniskraut im Sommer zu verarbeiten und dann im Herbst und Winter zu verwenden (das Öl nur als Nachtpflege). Wir holen uns quasi die Sommersonne nach Hause.