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DIE RINGELBLUME

BEI RISSIGER HAUT, WUNDEN UND VIELEM MEHR

Im Winter verliert fast jede Haut an Geschmeidigkeit, unsere Haut bekommt Risse. Viele kämpfen das ganze Jahr über mit trockener, juckender Haut. Das ist unangenehm bis schmerzhaft und muss nicht sein, wenn wir unsere Haut rechtzeitig unterstützen. Eine treue Begleiterin und ein MUSS für jede Hausapotheke ist die Ringelblume. Nicht nur bei trockener, rissiger Haut!

Eine Übersicht zu den Unterschieden der saisonalen Trockenheit und trockener Haut im Allgemeinen finden Sie hier im Blog.

Was tun bei trockener, rissiger Haut?

Grundsätzlich sind pflanzliche Öle ideal, um unsere Haut bei Trockenheit und Rissen zu unterstützen. Sie wirken nicht komplett abdichtend, sondern sind halb durchlässig und werden durch ihre Ähnlichkeit zu hauteigenen Lipiden von der Haut gut aufgenommen. Ein Alleskönner ist die RINGELBLUMENSALBE (mit Calendula officinalis) und unserer Meinung nach, darf sie in keiner Hausapotheke fehlen. Wichtig ist, auch hier zusätzlich mit Feuchtigkeit zu pflegen und dann mit Fett zu schützen!

Wie wirkt die Ringelblume auf unserer Haut?

Die verarbeitete Ringelblume (als Salbe oder Öl) ist bei trockener Haut mit ihrer regenerativen Wirkung ein Segen und auch ideal als Kälteschutz. Auch rissige, trockene Hautstellen können wir gezielt behandeln. Zum Beispiel Fersen, Hände etc.

Die Ringelblume hilft bei:

  • Hautreizungen (auch bei Insektenstichen)
  • trockenen Stellen
  • Rissen in der Haut
  • bei der Wundheilung (auch Narben, wunde Babypopos, etc.), da sie entzündungshemmend und abschwellend wirkt.

WICHTIG: Bei offenen Wunden ist Vorsicht geboten – die Wunde gehört zuerst gereinigt und die Ringelblumensalbe muss auch „sauber“ hergestellt worden sein, also wie immer die Inhaltsstoffe und Herkunft kontrollieren!

Hilft die Ringelblume bei Hämorrhoiden?

Auch Hämorrhoiden lassen sich mit der Ringelblume gut behandeln und der unangenehme Juckreiz wird gemildert.
TIPP: Ringelblumensalbe in Zäpfchenform einfrieren (am besten in einer Folie) und bei Bedarf verwenden.

Wie kann ich angegriffene trockene Haut noch unterstützen?

  1. Greifen Sie zu milden, natürlichen Waschsubstanzen, zum Beispiel Ringelblumenseife. Wir sehen fast täglich, wie oft die Reinigung unterschätzt wird! Meistens wird mit zu aggressiven Substanzen gewaschen und so der natürliche Säureschutzmantel der Haut noch weiter geschädigt.
    Sie können auch ein paar Tropfen nährendes Körper-Öl zu Ihrem natürlichen Duschgel mischen - so startet die Pflege schon beim Reinigen. Auch die Bodylotion können Sie mit ein paar Tropfen Körper-Öl vermengen und somit aufwerten.

  2. Gute Nahrung für die Zellen!
    Gesunde Haut ist schöne Haut und die Hautgesundheit beginnt von innen. Hochwertige Speise-Öle mit vielen ungesättigten Fettsäuren unterstützen unsere Hautgesundheit von innen. Zum Beispiel Distelöl, Hanföl, etc.

  3. Viel Trinken, auch wenns kälter ist! Achten Sie bewusst auf Ihre Flüssigkeitszufuhr (ca 2-3 Liter täglich), im Winter wird das oft unterschätzt. Ungesüßter Kräutertee und Zitronenwasser bringen Abwechslung ins Glas.
    Spezial-Tipp: Hyaluronsäure wird nicht mehr nur gecremt, sondern auch getrunken. Mit natürlicher Nahrungsergänzung unterstützen wir die Haut, das Bindegewebe, Haare und Nägel mit essenziellen Nährstoffen.

Wie wirkt Ringelblumentee?

Auch innerlich angewandt, hat die Ringelblume wunderbare Eigenschaften und schon Hildegard von Bingen setzte auf die Ringelblume bei Entzündungen und Verdauungsbeschwerden. Außerdem hilft der Tee bei:

  • Mundgeruch
  • Entzündungen und Wunden im Mund und Rachenraum
  • Magenbeschwerden
  • bakteriellen Infektionen im Magen-Darm-Bereich
  • Menstruationsbeschwerden

Wissenswertes zur Ringelblume

Die gemeine Ringelblume (Calendula officinalis, Gartenringelblume) dürfte ursprünglich von der Ackerringelblume abstammen. Schon in mittelalterlichen Heilkräuterbüchern wird sie häufig erwähnt. Ihren Ruf als kostbare Heilpflanze verdankt sie ihren Inhaltsstoffen: einem flavonhaltigen Farbstoff, einer Bittersubstanz, Saponin, Harz, Alkoholen, einem ätherischen Öl, verschiedenen Säuren und Spuren von Salicylsäure.

Unsere Quellen

  • Christina Wolff-Staudigl, 20.01.2021
  • Prof. Pierre Delaveau; Buch; Geheimnisse und Heilkräfte der Pflanzen, 19.01.2021
  • https://shop.sonnenmoor.at; 19.01.2021
  • https://www.gewusstwie.at;19.01.2021