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Nachhaltig putzen mit
guten Bakterien

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Natürliche Reinigung heißt nicht, dass wir Kompromisse eingehen.

Natürliche Reinigung = kompromisslos sauber!
Die Auswahl an Putzmitteln mit bunten Designs und verlockenden Sprüchen wird immer mehr. Jeder jede Oberfläche hat ihre eigene Reinigung.

Ebenso wie die Anzahl der Fläschchen im Putzkammerl, häufen sich jedoch auch die Warnschilder auf den Rückseiten der Verpackung. Wir bekommen das Gefühl, je aggressiver ein Putzmittel, desto sauberer unser zu Hause. Dabei vergessen wir, dass die Substanzen nach und während dem Putzen in unserem Abwasser landen und unsere Umwelt sowie unserer Gesundheit schaden.

Wie sie gründlich und gleichzeitig nachhaltig putzen können, haben wir für Sie zusammengefasst.

Eine besondere Kooperation: „gute“ Bakterien und Menschen

Wir wissen, mit Bakterien, Pilzen und Viren (Mikroben), wird nicht immer etwas Positives assoziiert. Dabei ist es ganz wichtig zu verstehen, dass wir diese Mikroben brauchen, um gesund zu sein! Auf und in unserem Körper, sowie in unserer Umgebung und ja… auch in unserem zu Hause.

Denn vereinfacht ausgedrückt helfen uns „gute“ Bakterien die Schlechten zu beseitigen.

Apropos Reinigung: Um gleich einen grundlegenden Mythos zu bereinigen: Wir können Mikroorganismen nicht einfach wegputzen, egal wie aggressiv die Reinigungsmittel sind. Das sollte auch gar nicht unser Ziel sein. Porentief sauber heißt nicht frei von Bakterien. Nie!

Grafik Hautschichten

Reinigen umweltfreundliche Reiniger gründlich?

Ja! Probiotische (= gesundheitsfördernde) Reiniger bieten eine effiziente und umweltschonende Alternative zu Chlor, Phosphaten und Lösungsmitteln. Die darin enthaltenen positiven Mikroorganismen können „ungute“, also potenziell krankmachende Mikroorganismen, wirksam beseitigen.

Probiotische Reiniger bilden zudem einen unsichtbaren Schutzfilm, der bei neuer Verschmutzung immer wieder aktiv wird und so die Wiederverschmutzung verringert. Sie schützen vor Kalkablagerungen, stoppen schlechte Gerüche, entziehen Milben die Lebensgrundlage, vermeiden Schimmelbildung, schonen Materialien und verhindern nicht zuletzt auch Ablagerungen in den Abflussrohren. Bei hartnäckigen Verschmutzungen können Sie einfach die Konzentration des natürlichen Putzmittels erhöhen oder länger einwirken lassen.

Und das Beste: Das Putzwasser können Sie anschließend zum Blumen gießen verwenden.

Stinken natürliche Reinigungsmittel nach Essig?

    Nein. Essig riecht nach Essig und auch mit Essig können wir gut putzen. Stattdessen sind natürliche, probiotische Reinigungsmittel mit verschiedenen ätherischen Ölen angereichert, die je nach Aufgabe auch unterschiedlich gut duften (zB Grapefruitkernextrakt – stark fettlösend - für die Küche).

    3 Tipps für ein nachhaltig sauberes zu Hause

    • Kaufen Sie natürliche Konzentrate

    Konzentrate lassen sich individuell dosieren, brauchen weniger Platz als schon fertige Mischungen (Sie zahlen bei den meisten „fertigen“ Putzmitteln das Wasser mit) und Sie sparen Verpackungsmüll.
    Aus einer 0,5-Liter-Flasche Konzentrat-Reiniger entstehen bis zu 500 Liter Gebrauchslösung. Damit könnten Sie eine Fläche in der Größe eines Fußballfeldes reinigen.

    • Vermeiden Sie Einweg-Utensilien

    In der Küche empfiehlt sich z.B. eine Bambusbürste statt Einwegschwämmchen, statt Einweghandschuhen lieber zu festeren Putzhandschuhen greifen. Nachfüllpackungen können auch Müll sparen.

    • Regelmäßig Lüften

    Reduziert die Luftfeuchtigkeit im Raum und verhindert so auch die Schimmelbildung.